Pfarrhaus von 1711-1713, Umbau 1964-1967 Massivbau mit Mansartdach. Der Wohnteil erschien vor dem Umbau 1965 wegen eines Quergiebels um ein Geschoss höher (Kornkammern unter First). Mit der Umwandlung des Oekonomietrakts zu Wohnzwecken wurde das Dach vereinheitlicht. So bekam der Bau eine lange, 2-geschossige S-Front. Ecklisenen und Fenstergewände in Kalkstein. Schöner Tennstorbogen aus gelblichem Sandstein. An der O-Wand Konsolen, urspr. für Dachschleppe des ehem. Schopfes. An S-Front datierte Wappentafel des Klosters Bellelay (Kollator bis 1792). Der Bau ist vom Mühleweg zurückversetzt. Der Vorgarten wird vom Ofenhaus (Mühleweg 10 A) und vom Bauernhaus Mühleweg 8 flankiert und bekommt dadurch Züge eines Ehrenhofes. Der Bau wirkt deshalb noch repräsentativer. An der N-seitigen Kirchgasse ist der Bau infolge Hanglage nur 1-geschossig.

1711 - 1713: Erbauung

1713 (Wappentafel S-Front)