Ehem. Bauern- und Krämerhaus, erbaut 1768, ehem. Salzhaus mit Pulvermagazin, später Spezereiladen Ständerbau mit Schindelverrandung, graugrün gefasst. Charakteristisch für die ehem. Funktion des Gebäudes als Verkaufsstelle des unter staatlichem Handelsmonopol stehenden Salzes ist die für die Zeit und den Bautypus repräsentative, stilistisch fortschrittliche Formgebung. Sowohl die Ründi der Haupt- als auch diejenige der Quergiebelfassade stammen aus der Bauzeit und gehören zu den frühen Ründen in der bäuerlich-ländlichen Architektur der Region. Werk des bekannten Zimmermeisters Hans Schlapbach. SW-seitig im EG ehem. Verkaufslokal, Fassade neu gestaltet 2002. S-Ründilaube 1981 ergänzt. Markanter, für das Ortsbild wesentlich prägender Bau im Dorfzentrum. Westl. Kopfbau einer dichten Reihe giebelständiger Bauten entlang der Kirchstrasse. Ründifronten wirkungsvoll auf Kirchstrasse und Burgdorfstrasse ausgerichtet.

1768 - 1768: Erbauung

Auffgerichtet worden D(?) 8.tt. Herbstmonat jm 1768. Jahr / Der Zimmermeister war Hans Schlapbach. Diß ist das No. 119t. CXIX Haus so er gemacht. (Windladen, S) Brandv.: 1850; 1962 Ladenumbau. Wohnhaus, Scheune, Spezereiladen