Bauernhaus, im Kern wohl 18. Jh., div. Modernisierungen 19. u. 20. Jh., u. a. Ökonomieerneuerung von 1892 Wohl nachträglich verrandeter Ständerbau unter Vollwalmdach. 5-achsige, wohl im 19. Jh. als Front ausgebildete SW-Fassade. Jünger verschalte u. verglaste Gadenlaube an der SO-Seite. Qualitätvoll, aber unterschiedlich ausgebildete Brüstungsgesimse: diejenigen des Stubengeschosses kräftig u. wulstig profiliert, die des Gadens feiner u. dezenter (evtl. ausgewechselt?). NW-seitige Erweiterung unter Anhenke. Hübsche Vorplatzpflästerung u. reiche, einrahmende Bepflanzung. Das ansprechende Bauernhaus fällt mit seiner Dachform u. Volumetrie, die einem älteren Typus verpflichtet sind (vgl. u. a. Oberdorf 21/23), innerhalb der vorwiegend von Ründibauten dominierten Bebauung in der Ey auf u. ist als Teil der gestaffelt angeordneten Bauernhäuser ortsbildwirksam.

1700 - 1799: Erbauung

FS. J (Stalltürsturz, SO) 1892 (Stalltürsturz, SO)