Leicht ansteigender, einer Geländestufe folgender Strassenzug mit ausgezeichneten Villen und anspruchsvoll gestalteten Etagenwohnhäusern. Nach einzelnen vorstädtischen Landhäusern des 3.V.19. Jh. (z.B. Nr. 43 und 53) beginnt im stadtnahen Abschnitt um 1896 ein zügiger Ausbau der begehrten Wohnlage mit repräsentativen Gebäuden, wobei die beiden Architekten und Bauunternehmer August Haag und Corti frères den grössten Teil des hangseitigen Terrains auf eigene Rechnung überbauen und mit ihrer abwechslungsreichen Architektur den raschen Stilwandel des Jahrzehnts um 1900 dokumentieren. Die aufgereihten Einzelbaukörper stehen erhöht in einer breiten baumbestandenen Gartenzone, die von durchgehenden, zeit- und stiltypischen Einfriedungen gefasst wird und als stark raumprägendes Element der Baugruppe wirkt. Die südseitige Strassenhälfte wird vorwiegend zwischen 1910 und 1930 bebaut und wirkt durch jüngere Eingriffe heterogener, erscheint aber mit den meist gut proportionierten Einzelvolumen als wichtiges, den Strassenraum unmittelbar rahmendes Pendant.