Stöckli von 1809, heute Wohnhaus; Veränderungen v. a. 20. Jh. Sich über einem NO-seitig zu Tage tretenden Keller erhebender, nachträglich verputzter Fachwerkbau. Schmale Ründifront. Axialsymmetrisch angeordnete Fenster, die für das frühe 19. Jh. typische, stichbogig abgefaste Stürze aufweisen. Geriffelte Büge. Gerade Vogeldielen. Holzteile grau gefasst. Älteres Türblatt mit Beschlägen, das wohl aus der Bauzeit stammt. Erweiterung an der nordwestl. Traufseite. Der 1-geschossige Baukörper ist ein interessantes Kleinvolumen, dessen Bedeutung nebst seiner auffälligen Volumetrie im Kontext des östl. gegenüberliegenden Mühlekomplexes (vgl. Kirchgasse 23, 23 A u. 25) liegt: Das Stöckli begrenzt zusammen mit den Gebäuden des Mühle-Gehöfts, dem Brunnen (Kirchgasse N.N.) u. dem südöstl. situierten Speicher (Schindelrain 2 A) einen malerischen, für die Dorfstruktur ausserordentlich wertvollen Hofraum.

1809 - 1809: Erbauung

18 09 (Büge, NO)