Bauernhaus, im Kern 18. Jh.; kontinuierlich verändert Heterogenes, aus verschiedenen Bauphasen stammendes, über 2 Gewölbekellern errichtetes Hochstudhaus. Nachträglich verändertes, nicht regelmässig geneigtes Vollwalmdach. Bohlenständerbauweise. Schwelle mit Zapfenschloss. Sich v. a. an der nordwestl. Seite u. im Gadengeschoss manifestierende Kernsubstanz: Schulterbogenportal mit 2-teiligem Türblatt, kräftige u. gut profilierte, durchlaufende Brüstungsgesimse u. Kopfhölzer. Grossteils ausgewechseltes Stubengeschoss. An der SW- u. an der SO-Fassade OG-Zugänge. Jüngst erneuerter Ökonomietrakt. Weil das Bauernhaus zeitweilig 3 Parteien beherbergt hat, stellt dieses Gebäude trotz der Aus- u. Umbauphasen ein bautypologisch bedeutsames Zeugnis dar. Der grossvolumige, mit seinem First parallel zur Strasse situierte Baukörper ist als Teil der Oberdorf-Besiedlung ortsbildwirksam.

1700 - 1799: Erbauung

- 1963/70/75 Brandv.: Ausbau.