Stöckli, im Kern von 1762, Fassadenneugestaltung spätes 19. Jh., Ausbauten 2. H. 20. Jh.; heute Wohnhaus Wertvoller Riegbau unter Viertelwalmdach. Die unregelmässig gruppierten Fenster der nach SO gerichteten, von einer Korbbogenründi überhöhten Front gehen wie das kräftige Rieggerüst, die geriffelten Büge u. einzelne Fensterbänke (v. a. an der SW-Seite) in das 18. Jh. zurück. Die nordwestl. Giebelfassade ist unverrandet u. weist eine währschafte Freibundkonstruktion auf. Gewölbekeller. Das heutige Erscheinungsbild entstammt jedoch einer Erneuerung, deren Formensprache dem sog. Schweizer Holzstil verpflichtetet ist (Schindelrand, gliedernde Zierbretter u. Lisenen, Konsolbretter). Sorgfältige Detailgestaltung (Türblatt, Beschläge). Graufassung. Nachträglich befensterte OG-Laube an der südwestl. Traufseite. Jüngerer Querfirstanbau. Bemerkenswertes Exemplar dieser Gebäudegattung. Wohl einst zum Bauernhaus Ey 10 gehörend.

1762 - 1762: Erbauung

1762 (Büge, SO) - 1954/1969 Brandv.: Ausbau