Bauernhaus von 1826 Nach dem Brand von 1826 wieder aufgerichteter Riegbau unter Viertelwalmdach. Gegenüber dem Ökonomieteil erheblich breiter ausgebildeter Wohntrakt: Dieser weist eine regelmässig fassadierte Front auf, welche von einer Korbbogenründi bzw. abgebogenen Vogeldielen überhöht wird. Stichbogenfenster. Kurze traufseitige Gadenlauben in der Flucht des Wohnteils. Sorgfältige Zimmermannsarbeit: geriffelte Büge, kräftige u. wulstig profilierte Brüstungsgesimse. Urspr. wohl grau gefasst. Die im Vergleich zu den ortsüblichen Hauptfassaden auffällig breite Front dieses giebelständigen Bauernhauses wirkt wesentlich auf den homogenen u. qualitätvollen Strassenraum der Kirchgasse ein. Interessant ausgebildete u. einen hohen Anteil an originaler Bausubstanz aufweisende Variante der zahlreichen, nach der Brandkatastrophe erstellten Rieghäuser.

1826 - 1826: Erbauung

18 26 (Büge, SW) - 1952-65 Brandv.: Umbauten