Ehem. "Gasthof zum Löwen", erb. 1838. Teilabbruch und Wiederaufbau in alter Form 1986 unter Verwendung originaler Elemente, heute Wohnungen und Café Buschang. Volumenbetonter Massivbau unter Halbwalmdach mit unsensibler Lukarnenfolge. Die qualitätvolle klassizistische Kalksteingliederung widerspiegelt Bedeutung und Funktion dieses Gasthofs, der wie die zeitgleichen Bauernhäuser Wohn- und Stallteil unter einem Dach vereint: kräftige Ecklisenen und auf Kämpferplatten abgestützte Vogeldiele fassen die Trauffront, deren straff geführte Fensterreihen sich zum Remisentor hin auflösen; eigentliche Mittelachse nur in der scharf gehauenen Portalrahmung spürbar. Obwohl das Haus den problematischen Umgang mit originaler Bausubstanz vor Augen führt, ist es nach wie vor von Bedeutung: als Auftakt zur talseitigen Zeilenbebauung beim Brückenkopf und (mit Nr. 193 vis-à-vis) als Tor zum

1838 - 1838: Erbauung

18 [Bäcker-Emblem] 38 (Hauseingang)