Klar ablesbare Zweiteilung in den verschachtelten, dicht gedrängten Dorfkern als ehem. Siedlungsschwerpunkt und die kleinere Bielhausgruppe. In ersterem bietet sich ein malerischer räumlicher Aspekt mit gepflästerten Strassen und schmalen spätmittelalterlichen Zeilenhäusern, wie sie für Rebbauerndörfer der Region typisch sind. In letzterem stehen 2 qualitätvolle Einzelbauten (Neuenburgstrasse 48, 50/50A). Die durchwegs auf den See ausgerichteten Gebäude dokumentieren die ursprüngliche Verkehrslage, die sich erst mit dem Bau der Seestrasse 1835-38 änderte, was die jüngeren, hangwärts orientierten Anbauten und die beiden Restaurants "Räblus" und "du Lac" belegen. Obwohl durch einige Neubauten (Post, 2 Einfamilienhäuser) und die A5 unmittelbar bedrängt, erscheinen die beiden Gebäudegruppen als historisch gewachsene, in sich geschlossene Einheiten. Die Gesamtwirkung des äusseren Ortsbildes wird wesentlich durch den umgebenden Grünraum bestimmt: den Baumgarten westlich der Bielhausgruppe, die Rebparzelle östlich des dominanten St. Urbanhauses (Neuenburgstrasse 88/92) und besonders den grosszügigen, nur von Schulhaus und "Restaurant du Lac" belegten Zwischenbereich.