Bauernhaus, teils 19. Jh., teils von 1937 Ansprechender, über einem älteren Gewölbekeller (wohl 19. Jh.) in Mischbauweise errichteter Baukörper unter Viertelwalmdach. EG massiv u. verputzt, OG in Rieg. Die sorgfältig gestaltete, axialsymmetrische Front wird von einer Ründi überhöht u. von Gadenlauben flankiert. Differenzierte Ausformung der Fenster (stichbogig im EG, rechteckig im OG). Zu den traditionellen Formen der ländlichen Architektur (Detailgestaltung, Volumetrie, Ründi) in spannungsvollem Kontrast stehende Zwillingsfenster der Mittelachse. Sie, die doppelten Zick-zack-Büge u. die Kunststeinelemente (Lisenen, Stockwerkgesims, Stichbogenportal), sind Ausdruck der Ästhetik des Heimatstils. Ökonomietrakt grossteils erhalten. Bildet im Dorf zusammen mit den Gebäuden Dorfstrasse 11 u. 14 einen Schwerpunkt der Architektur des 2. V. 20. Jh.Teil der einheitlichen Bebauung entlang der Dorfstrasse.

1800 - 1899: Erbauung

1937 (Schlussstein, Fenstertür, O)