Pfarrhaus von 1704, Abbruch des ehem. Ökonomieteils u. Laubenneubau 1882; umfassende Renov. 1985 Repräsentativer, über dem Gewölbekeller des Vorgängerbaus errichteter Baukörper mit SO-seitig abgewalmtem Satteldach. Der eindrückliche Putzbau weist eine als Front ausgebildete südwestl. Traufseite auf. Diese hat 5 Fensterachsen u. ist in ihrer Mitte betont. Gegenüber den schlicht gestalteten, mit planen Einfassungen umrahmten Rechteckfenstern auffällig herrschaftliches u. geohrtes Portal mit Oblicht u. Verdachung. Im OG-Brüstungsbereich ausgezeichnete Reliefarbeit mit Berner- u. Standeswappen (Thormann-Bucher). NW-seitig gepflegte Laube in spätklassizistischer Manier. Bemerkenswerte Innenausstattung. Das Pfarrhaus steht südöstl. von der Kirche (Kirchgasse 13) in einer parkartig inszenierten Gartenanlage. Zugehöriger Ofenhaus-Speicher Kirchgasse 21. Teil der herausragenden Bebauung entlang der sanften Geländemulde Kirchgasse.

1704 - 1704: Erbauung

17 04 HCA (Portal, SW) [Standeswappen Bucher u. Thormann]