Bauernhaus, im Kern evtl. von 1704, im frühen 19. Jh. umgebaut, zeitweise mit Weberei Urspr. wohl ein traditionelles Hochstudhaus. In Bohlenständerbauweise errichteter Wohnteil im W. Die S-seitige Längsfassade zeichnet sich aus durch eine mächtige Eichenschwelle und eine kräftige durchgehende Stuben-Fensterbank mit mehrreihigem Fries. Die Akzentuierung der Horizontalen wird durch die Hobelprofile auf Stubenbund und OG-Fensterbank unterstrichen. Die N-seitige Längsfassade in der Formensprache des 19. Jh. Klar 6-achsig gegliederte Fassade in Eichenholz. Fenster mit rund profilierten Bänken und stichbogenförmig abgefasten Stürzen. Eingang unter doppelter Verdachung und Oberlicht. W-Fassade in Rieg mit vorgebauter jüngerer Hauserweiterung. Im SW kleiner, massiver Anbau (evtl. Tuchlager von 1746) mit Rundbogentür. Der gewölbte Innenraum zeigt eine einfache Strich- und Wandmalerei. Guter Einzelhof auf dem Bucheggberg.

1704 - 1704: Erbauung

A 1922 Z (Brunnen) 1968: Umbau (Brandv.) 1992, 1995, 1997: Anbauten (Brandv.) 1995: Stallanbau (Gem.)