Erlach

Wohnhaus, A. 16. Jh.; im Kern Teile 13./14. Jh. (Türeinfassungen, Kellergrundriss) ; erneuert u.a. 1635/1640 Herausragender, aus 2 ehem. Hauseinheiten bestehender spätgotischer Putzbau (im 17. Jh. zusammengelegt). Gassenfront in der östl. Gebäudehälfte mit 4-teiligem gekehltem Kuppelfenster im OG, in der westl. Gebäudehälfte Eingang mit orig. Renaissance-Türblatt und rekonstruiertem Stichbogen-Ladenfenster. Vorgelagert holzgedeckter Laubengang auf gemauertem Keller-Vorbau mit Treppe. Hoch über das O-seitig angebaute Haus Nr. 9 aufragende (Rieg-)Giebelseite; von diesem frontseitig durch Haustein-Strebepfeiler getrennt. In der südöstl. Gebäudeecke Mauerkegel (evtl. ehem. Turm?). Im Innern Teile von 2 an die Ringmauer I gebauten Kernbauten erhalten (13./14. Jh.). Unterstes Gebäude des einst hier endenden Burgstädtchens (Altstadt I). Einziges vom Brand 1915 verschontes Gebäude dieses Abschnitts der S-Zeile.