Hindelbank

Stöckli von 1831, renov. 1923, Anbau 1962 Anspruchsvoller Riegbau mit massivem EG. Viertelwalmdach mit Korbbogen-Ründi und nachträglichen Lukarnen. Durch den Einbezug einer loggienartigen Laubenzone an der Traufseite wird die schmalseitige Ründifront 4-achsig. Laubenstützen im EG Sandstein-, im OG archaisch wirkende Holzsäulen mit Sattelhölzern. Reizvolle Brüstung, wohl von 1923. Sockelgeschoss mit Rauputz. Rieg mit brauner Fassung und grünem Filetstrich. Diverse Dekorationsmalereien auf Füllungsfeldern. Der Bau steht in der Strassenecke im SO des Bauernhauses (Nr. 11) und bildet mit diesem einen reizvollen Binnenraum. Wichtiges räumliches Element in der Baugruppe. Mit der integrierten Loggia typologischer Sonderfall von bauhistorischem Interesse.