Fraubrunnen

Stöckli, wohl von 1797; umfassend renov. um 1977 Kompakter, gemischt konstruierter Baukörper über Kalksteinsockelband. Gemauertes Sockelgeschoss mit gepflegter Sandsteingliederung darüber OG in Rieg sowie ehem Speicherkammer in Ständerbauweise. Offene Dachuntersicht; an der nördl., zum Haupthaus gewandten Giebelfront Lauben. Die untere einst wohl 3-, heute 2-seitig umlaufend. Sorgfältige Detailgestaltung in zeittypischen Formen. Bei der Datierung handelt es sich wohl um eine Neuinterpretation: stilistisch ist das Baujahr 1727 nicht vertretbar. Das trotz tief greifendem Umbau in seiner Gesamtform und wesentlichen Details erhaltene Haus steht südl. des Bauernhauses Chapf 1, zu welchem es einst gehörte, mit räumlichem Bezug zum offenen Grüngürtel, der den südl. Dorfrand begrenzt.