Grosshöchstetten

Ehem. Landsitz von 1631, seit 1669 Pfarrhaus, Rest. 1961, 1975 und 1982: Schlichter, im Kern spätgotischer Landsitz gemischter Konstruktionsart: EG und 1. OG massiv, DG in Fachwerkbau Unter einem geknickten Viertelwalmdach, dessen weit ausladende Vogeldiele stark abgebogen ist. An der östl. Traufseite Treppenturm mit spätgotischem Türgewände und dekorativem Aufsatz in Fachwerkbau. Neufassadierung (1. OG/DG) der nach S orientierten Hauptfront um 1837 statt wie bisher angenommen um 1790. Innenausstattung: Kassettendecke, Kachelofen, Türgerichte aus der Bauzeit, Scheibe, die an den Ankauf durch den Staat im Jahre 1669 erinnert. An der westl. Traufseite eingewandete Lauben, z.T. mit Schindeln verrandet. Im O Ofenhaus-Stöckli von 1751 (Dorfstrasse 5A). Der sehr wertvolle Bau mit viel Umschwung befindet sich im Zentrum des wohl ältesten Dorfteils, in leichter Hanglage, zwischen Kirche und Dorfstrasse.