Heimiswil

Pfarrhaus von 1703; Rest. 1959-1975, Einbau Kirchgemeindesaal 1995 (?) Oblonger, über einem Gewölbekeller errichteter Putzbau, dessen Viertelwalmdach eine Pfarrerswohnung u. einen Wirtschaftsteil (Pfrund) zusammenfasst. Strenge Fassadengliederung: axialsymmetrisch angeordnete Fenster bzw. Türen, die Kanten akzentuierende Ecklisenen aus Haustein, Einfassungen. Als Hauptfront ausgebildete, nordöstl. Längsfassade, deren Fenstergewände gegenüber der hostetseitigen SW-Fassade aufwändiger gestaltet sind. Auf das Kirchenschiff gerichtete Giebelseite mit verschalter Freibundkonstruktion u. konturierten Bügen. Gepflästerter Vorplatz. In ihrer Struktur bewahrte u. zu Kirchgemeindesaal umfunktionierte Scheune, deren auffälligstes Element, das imposante Rundbogentor des Tenns ist. Stattliches, von Samuel Jenner entworfenes u. mit der Kirche (Nr. 4) anlässlich der Gründung der Kirchgemeinde erbautes Pfarrhaus.