Heimiswil

Bauernhaus von 1783; Stall unter Hocheinfahrt von 1931, renov. 1986 Beachtlicher Ständerbau unter imposantem Dreiviertelwalmdach. Im Gaden z. T. Bohlenständerkonstruktion. Breitgelagerte, nicht axialsymmetrisch konzipierte Front mit qualitätvollen Holzelementen: durchgehende, wulstig profilierte Gesimse u. Fensterbänke, kräftig konturierte Zopfbüge, Laubenträger u. Freibünde. Geschlossenes, aber durch ein Gesims gegliedertes Bühnengeschoss mit hübschen Ausschnitten. Flankierende Gadenlauben u. einen Schopf abgrenzende Stubenlaube im S bzw. O. Das sorgfältig renov. u. in seinem Habitus bewahrte Bauernhaus ist Hauptbau des westl. Gehöfts innerhalb der kompakten Hofgruppe Brachacher. Es wird vom qualitätvollen Stöckli Nr. 238 ergänzt. Ein tiefer liegender, frontseitiger Garten, ein hübscher Brunnen u. eine prächtige Linde gehören zur gepflegten Umgebung des Hofes.