Hindelbank

Stöckli von 1830; Ausbau um 1960 Vornehmer, gutproportionierter Bau gemischter Konstruktion: massives, verputztes EG mit aufwändigen, mehrfach profilierten Sandsteingliederungen; im OG Riegwerk, überhöht von verzierter Ründi. Herrschaftlich eingefasste Tür mit stichbogigem Sturz und Bekrönung; OG-Tür mit gerader Verdachung. Urspr. 3-seitig umlaufende OG-Laube, heute in Anbauten integriert oder ersetzt. Geschlossene, währschafte Brüstungen der S-seitigen Laube und der Aussentreppe (dort reizvoll strukturiert). Qualitätvolle Holzelemente (Einfassungen u. Verdachungen der Fenster, Kellerhalsgeländer). Elegante klassizistische Farbfassung. Repräsentatives Stöckli als Teil des aussergewöhnlichen Gehöfts an der Bernstrasse (vgl. Bauernhaus Nr. 26). Wichtiges Element der mehrheitlich giebelständigen Gewerbe- und Landwirtschaftsbauten aus dem 19. Jh. Kleiner (Vor-) Garten.