Fraubrunnen

Bauernhaus von 1814 mit Umbauten 1. H. 20. Jh.; renov. 1959 und 1991/92 Imposanter, vorzüglich erhaltener Riegbau unter raumgreifendem Teilwalmdach mit fassonierter Korbbogenründi. Vom biedermeierlichen Kernbau stammen die Hauptgeschosse mit stämmigem Fachwerk und teils geständerten Traufwänden sowie der gepflegte Bauschmuck (Zopfbüge, Laubenpfosten, Fensterbänke). Aus der Umbauzeit sind die geschweifte Heimatstil-Ründi mit Bühnislaube. Hofseitig monolithischer Kalksteinbrunnen. Umlaufende Hausplattform, frontseitig als Kellervorzug. Das schöne, herrschaftlich anmutende Haus steht frei am westl. Rand des Ausserdorfs und bildet mit dem Stöckli Nr. 18, prächtigem begleitendem Baumbestand und Hausgarten eines der aussagekräftigsten Gehöfte in Büren, zumal es über das offene, leicht ansteigende Vorgelände prominent in Erscheinung tritt.