Heimiswil

Stöckli von 1802 Nördl. vom Bauernhaus Nr. 346 situierter, im OG partiell mit Bohlen ausgefachter Ständerbau unter Halbwalmdach. Nach S orientierte 4 Fensterachsen breite Hauptfassade, die von traufseitigen OG-Lauben flankiert u. einer Bühnislaube überhöht wird. Sorgfältig gestaltete u. aufwändig verzierte Konstruktionshölzer: ein traditioneller Freibund, relativ kräftige Einzelfensterbänke u. konturierte Konsolen kontrastieren mit den sich nach aussen verjüngenden Zopfbügen. Originale Handläufe mit Fries, die Brüstungsverschalungen wohl im späten 19. Jh. erneuert. N-seitig, gemischt konstruierter Anbau unter Pultdach. Das rechtwinklig zum Hauptgebäude stehende, von einem hübschen Vorgarten ergänzte Stöckli säumt die Strasse u. schliesst das mittlere Gehöft der Hofgruppe Färberg mit dem zugehörigen Speicher Nr. 346 A ab.