Fraubrunnen

Stöckli von 1823, renov. 1942, ehem. wohl mit Ofenhaus-Teil Hervorragender, gemischt konstruierter Bau unter leicht geknicktem, mit Biberschwanz-Ziegeln gedecktem Viertelwalmdach und beidseitigen Ründen. EG und Schmalseiten des OG gemauert, weiss verputzt und mit qualitätvollen, kräftigen Haustein-Elementen kontrastierend gegliedert. OG-Seitenwände und DG in Rieg. Ründimalerei mit Himmelskörpern und dekorativ-floralen Motiven (Heimatstil?). Haustür in ländlich-spätbarocken Formen. Gepflegtes, repräsentatives Gebäude in intakter Umgebung: umlaufende Terrasse, Brunnen, Stützmauer aus Haustein-Quadern, Linde. NW-seitig jüngerer Anbau unter Pultdach. Bestandteil des Gehöfts, prominent im Strassenraum in Erscheinung tretender, die Baugruppe gegen NW definierender Baukörper. Vorzügliches Exemplar dieser Baugattung.