Dürrenroth

Käserei von 1912, renov. 1956, 1976 Repräsentativer, vielgestaltiger Putzbau unter Walmdach mit N-seitigem Quergiebel. Interessante Verbindung malerischer Fin-de-Siècle-Elemente u. sachlicher, neoklassizistischer Prägung. Länglicher Hauptbaukörper mit Blendlisenen u. romantisierenden Fenstern (pittoreske Kunststeinrahmung, stichbogige Backsteinverdachung). N-seitig terrassierte Vorhalle mit Brunnen; darüber Laubengiebel auf gusseisernen Säulen, im OG Bogenstellungen mit Brettarkaden. Auffällige OG-Treppe mit dekorativem Geländer aus Schmiedeeisen. Insgesamt zeittypische Material- u. Farbenvielfalt, währschafte Sorgfalt der Arbeiten. Im OG Wohntrakt mit S-seitigem Gartenausgang. Geschickt ins Terrain u. an die Dorfstrasse am westl. Dorfeingang eingepasstes Gebäude, auffällige räumliche Wirkung zusammen mit dem Wohnhaus Dorfstrasse 5.