Hindelbank

Bauernhaus von 1721, bzw. 1724, erweitert 1778, renov. 1970er Mächtiger Ständerbau mit Vollwalmdach. Unter dem Hochstuddach sind 2 vollständige Bauernhäuser mit je einem Wohnteil, Stall und Tenn vereinigt. Der nordöstl. Hausteil (Nr. 18) zeigt an der Längsseite noch die Elemente der originalen Trauffassade: Massive Fensterbänke mit Zahnschnitt und Karnies, kassettierte Gadenwand, bemaltes Tennstor und Eingang mit Rundbogen-Sturz. Ausgesprochen mächtige Eichenschwellen mit doppelten Schwellenschlössern. Die beiden schalseitigen Fassaden wurden wohl 1778 als neue Hauptfassaden mit schlicht profilierten Fensterbänken und mittigen Eingängen gestaltet. Unterschiedliche Renovationsgeschichte der beiden Haushälften. Der Bau mit seinem mächtigen Dach ist eines der markantesten Volumen im Ortsbild. Bauhistorisch wertvolles Beispiel Doppelhauses mit viel originaler Substanz.