Gsteig

Wohnhaus, wohl 1. V. 19. Jh.; Umbauten 20. Jh. Stattlicher Kantholz-Blockbau mit geständerter Stubenfront. Urspr. symmetrisch unterteilte Fassade durch einen S-seitigen Anbau erweitert. Reichhaltiger plastischer Dekor im Bereich der leicht vorkragenden Bundbalken; durchlaufende, profilierte Sohlbänke; Vorstösse und Block-Konsolen lebhaft konturiert, von feinen, farblich differenzierten (Voluten-) Konsolen gestützt; an der mittleren Block-Konsole naturalistischer Gemskopf; eigenwillige Sturzbretter. Im Kern weitgehend erhaltener Hauptbau mit Scheune Nr. 474 A. Am Hang oberhalb des Dorfkerns.