Grossaffoltern

Bauernhaus, wohl von 1905, ausgebaut 1960 Ungewöhnlicher Hauptbau des Gehöfts mit 2 klar ablesbaren Bauphasen: EG und 1. OG in Sichtbackstein von 1905, über dem gewölbten Keller des Vorgängerbaus; das jüngere, dem Heimatstil verpflichtete DG mit dem nach S orientierten Quergiebel und Ründi in Fachwerkbau, von 1960. Bemerkenswerte Ausgestaltung: Der Wechsel von farbigen Backsteinen führt zur Rautenmusterung resp. Pilastergliederung, Gurtgesims. Axiale Anordnung des Balkons. Ökonomietrakt z.T. erneuert, besonders erwähnenswert sind die Kalksteinquadermauern. Gepflegte, baumbestandene Umgebung mit einem Rebenspalier im S, einem Teich im O und einem Kalksteinbrunnen im N. Bedeutender Bau, im Kleinstweiler Flue, an einer Strassenkreuzung.