Heimiswil

Speicher von 1842 Interessanter, von einem Viertelwalmdach überdeckter Bohlenständerbau. Sandsteinkeller mit datiertem Stichbogenportal (O). Mit Zapfenschloss fixierter u. auf Stützeln liegender Schwellenkranz. Umlaufende OG- u. von Blockvorstössen flankierte Giebellauben. Mit zarten Zierbrettern u. zurückhaltenden Ausschnitten geschmückte, nach O gerichtete Schaufassade. Lebhaft konturierte Laubenpfosten u. kielbogenförmige Stürze. An der N-Seite unter Anhenke Schopfanbau: Auf Kellerhöhe befensterte Bohlenständerkonstruktion (evtl. wiederverwendete Bausubstanz des Bauernhauses von 1712, z. B. Fensterbank) im EG-Bereich mit Staketenwänden. Beachtlicher Spätling dieser Baugattung. Der an der Abzweigung zur Rutschiweid stehende Baukörper wird im NO vom Hauptbau Nr. 370 u. im SW vom zugehörigen Stöckli Nr. 369 flankiert.