Frauenkappelen

Speicher von 1767 Stattlicher Speicherbau mit 3 Böden, bestehend aus einer Ständerkonstruktion mit Bohlenwänden. Viertelwalmdach mit Freibundkonstruktion. Reich verzierter Bau: Rillen in Eichenständer, Büge mit Karniesprofil und Stabmotiv. Beschriftete, geschenkte Büge auf der W-Seite. Umlaufende OG-Laube mit Brettbalusterbrüstung. Türgewände im EG mit Stichbogensturz. Obere Türfüllung mit Rosette bemalt. Nachträgliche Unterkellerung um 1831. Bestandteil des Gehöfts und zum Bauernhaus Nr. 86 gehörend. Die N-Seite bildet den bedeutenden Hofabschluss. Als repräsentativer, barocker Speicherbau des Zimmermeister Hans Hausammann wichtiger Vertreter seiner Gattung sowie zentrales Element der Baugruppe.