Köniz

Wohnhaus von 1944/45 Mischbauweise mit schwach geneigtem Satteldach. T-förmiger Grundriss. Im EG verputztes Mauerwerk, OG mehrheitlich Holzständerkonstruktion mit horizontaler Stülpschalung. An N- u. W-Seite einige Mauerscheiben, die bis ins OG aufgezogen sind. Segmentbogentür u. -fenster im Sockel, Fensterläden im OG u. Holzprofilierungen verraten die Anbindung an die traditionelle Architektur. Die Grundrissgestaltung, das markante Eckfenster u. die horizontale Stülpschalung sind hingegen Nachklänge der modernen Vorkriegsarchitektur. Öffnung des Hauses gegen SW durch winkelförmige Laube im OG, später W-seitig durch Glasscheibe vor Witterung geschützt. Das Haus ist ein guter Vertreter der kriegsbedingt von Heimatstiltendenzen überformten Moderne (vgl. Mattenweg 14 in Wabern sowie Auweg 11 u. Waldriedstrasse 17 in Muri).