Köniz

Reformierte Kirche von 1911, Anbau Pfarrhaus u. Kirchgemeindesaal von 1948, S-seitige Verlängerung von 1972 Massivbau unter steilem, geknicktem Dach mit kleinen Gehrschildern. Längsschiff mit halbkreisförmiger Apsis, aussen nur zur Hälfte sichtbar, da O-seitig Sakristei anschliesst. Ebenfalls O-seitig ist ein Seitenschiff angefügt, das im Inneren durch 2 Arkadenöffnungen mit dem Hauptschiff kommuniziert und urspr. durch bewegliche Holzwände abtrennbar war. Warme Raumstimmung dank farbig (rot, grau, gelb, grün) gefasster Tonnendecke aus Holz, farbigen Wappenscheiben und Chorfenster. Empore über Eingang bei Verlängerung des Kirchenschiffs 1972 vergrössert, damit neue Orgel Platz fand. Die urspr. Portallaube ging dabei verloren. 8-eckiger geknickter Turmhelm mit Glockenstuhl aus Holz in Anlehnung an traditionelle Kirchtürme. Qualitätvolles Beispiel einer reformierten Kirche in Heimatstilformen vom bekannten Berner Architekten Karl Indermühle.