Kriechenwil

Mühle, von 1828, auf älterem Sandsteinsockel Mitte 18. Jh.; Fassade rest 1999 Hervorragender, gemischt konstruierter Baukörper unter Viertelwalmdach mit Ründen. EG massiv mit Sandsteingliederung. OG und DG als Fleckenständerbau mit unechten Stichbogenstürzen. N-seitig Trauflaube mit gefelderter Brüstung und profiliertem Brüstungsgesims. Mehrfach profilierter Bundbalken zwischen OG und DG. S-seitig jüngere Anbauten. Im EG Ecklisenen mit Kapitellaufsatz. Schöne Eingangssituation mit Vortreppe und aufwändig profilierter Tür an der O-Seite. Profilierte Büge mit zahlreichen Initialeninschriften. Als historischer Gewerbebau von Bedeutung. Bildet ein pittoreskes Ensemble mit der Scheune Nr. 64 B und dem Ofenhausstöckli Nr. 64 C. Hauptbestandteil der Baugruppe.