Köniz

Bauernhaus von 1700, Veränderungen 1. H. 20. Jh. und Ausbau 2004 Grosser Ständerbau auf halbhohem Sandsteinsockel. Halbwalmdach. Giebelfront mit Bühnis- und Gadenlaube, beide mit Brüstungsausschnitten und von Säulen sowie Konsolen im Heimatstil gestützt. Würfel-, Rauten- und Karniesfriese auf Lauben, Bundbalken und Fensterpfosten. Frakturinschrift auf Bundbalken und Laubenschwelle. Fenster in Reihen angeordnet. Profilierte Eckbüge. Stalltür in Bogenform. Frühes Beispiel des aufwändig geschmückten Grossbauernhauses um 1700 (siehe sog. Zingghaus, Schwarzenburgstrasse 287, 1699 vom gleichen Zimmermeister erstellt). Wegen Ausbau Oberlichtbänder in den Dachflächen und Gehrschild ein wenig kürzer als ursprünglich. Das Haus steht giebelständig zur Strasse und wird von einem zweiten Hof mit Nebenbauten flankiert.