Köniz

Bauernhaus von 1842 Ständerbau mit hochragendem Viertelwalmdach u. geschweifter Ründi. 6-achsige mittensymmetrische Giebelfront, Umgang- u. Bühnislaube mit schlanker u. hoher Ründisäule. Die OG-Laube mit Laubensäulen liegt auf profilierten Trägern auf. Bis zum Mittelständer sind die Fensterbänke durchgehend u. profiliert (Fenster rest.). Hoher Kellersockel aus grossen Blöcken mit Sandsteingesims; auf W-Seite Stichbogentür mit dat. Schlussstein vom Steinmetzen Niklaus Scheuner. Gewände aus Rustikamauerwerk. Nahumgebung mit Pflästerung vor dem Kellereingang u. mit Frontgarten. Mit herrschaftlichen Schmuckelementen versehener, stattlicher Ständerbau der 1840er-Jahre. Durch den hohen Kellersockel schmal u. hoch wirkend: Guter Vertreter seiner Gattung. In beherrschender, zentraler Stellung am nördl. Strassenast des Weilers Liebewil.