Köniz

Ehem. Schul- und Gemeindehaus von 1847-50, heute Architekturbüro, Arztpraxis und weitere Büros 3-geschossiger, verputzter Mauer- und Riegbau mit 8 bzw. 5 Fensterachsen unter schwach geneigtem Vollwalmdach. Das Riegwerk im OG war urspr. sichtbar. Das EG besteht aus einem glatten Quadermauerwerk aus Sandstein. Profiliertes Türgewände mit originaler Füllungstür und Beschlägen. 1895 mussten die Gemeindeschreiberei, 1899 die Lehrerwohnungen dem wachsenden Schulbetrieb weichen. Rückwärtiger WC-Turm aus Backstein 1911 erneuert. Anstelle eines grösseren Umbauprojekts von 1988 wurde 1994 eine sanfte Renov. durchgeführt: Neue, kleine Lukarnen, Holzverkleidung beim WC-Turm. Der markante, spätklassizistische, biedermeierliche Bau hat eine ortsbildwirksame Stellung. Lolkalhistorische Bedeutung. Das ältere Schulhaus an gleicher Stelle wurde 1847 verkauft, demontiert und wenig unterhalb wieder aufgebaut (siehe Schulhausgässli 7).