Kriechenwil

Primarschulhaus von 1839, Anbau 1924, Fassadenrenovation 1995 Markanter, verputzter Massivbau unter Walmdach. Sandsteingliederung. Der ursprünglich klare, als klassizistischer Monolith ausgeprägte Baukörper zitiert den Campagnetyp. Stark vorkragendes Dach mit Vogeldielen und Dachreiter. Ecklisenen mit Kapitellabschluss. N-seitig symmetrische Hauptfassade, die Mittelachse wird betont durch die Eingangspartie mit Vortreppe. Alte Eingangstür mit schönem schmiedeisernem Ziergitter. Profilierter Türsturz. S-seitig wurde 1924 ein Treppenhaus und eine Abortanlage angefügt. Zur Strasse hin mächtige, Schatten spendende Kastanienbaum. Das Schulhaus war teilweise in Fronarbeit errichtet worden. Um die Mitte des 19. Jh. umfasste es auch einen Spezereiladen, durch den die Lehrerschaft ihren kargen Lohn aufbesserte. Das Strassen- und Ortsbild prägender Bau. Dazu gehörend der Schopf Nr. 44A.