Köniz

Bauernhaus von 1598, Keller von 1776, Wohnteil E. 18. und E. 19. Jh. erneuert, Umbau 2006 Ständerbau unter Vollwalmdach. Hochstudhaus (z.T. Stüde aus Bauzeit ). Die östl. Längsseite ist die Hauptfront. Umgangslaube mit Ausschnitten von geschweiften Laubenträgern getragen. Gruppierte Fenster auf durchlaufender Fensterbank, im OG mit Friesen E. 18. Jh., im EG E. 19. Jh. ausgewechselt. 2 Tenne: Das südl. Tenntor ist schön bemalt (geometrische und figürliche Darstellungen). Die Hocheinfahrt an der nördl. Schmalseite ist jünger. Schleppdach über Brunnen. Der Bau ist stark gegen den Hang gedrückt, mit steiler Böschung (evtl. wegen Vorgängerbau). Keller von 1776 an W-Ecke (zudem Drainagenkammer unter Hausterrasse). Zentrale Lage im Weiler. Guter Umbau mit moderner Neuinterpretation der 2-geschossigen Küche. Im Inneren alte Täfelung und alte Türen erhalten. Das typologisch interessante Haus zählt zu den ältesten und grössten erhaltenen Hochstudhäusern der Gemeinde.