Kriechenwil

Bauernhaus von 1754, renoviert 1986 Beachtlicher Ständerbau unter Viertelwalmdach mit Ründi. Die Lauben im OG und DG sowie die Ründi wurden wohl erneuert. Etliche Details wie die reichen, wohl geschenkten Büge, die profilierten Laubenträger und die schönen Kopfhölzer stammen hingegen aus der Bauzeit. Tenntorsturz aus der Bauzeit mit Inschrift. Kräftig ausgebildete Fensterbänke. Schwellenschlösser mit schmiedeisernen Beschlägen. Mächtiger Bundbalken aus Eiche. Kellersockel aus Sandstein. Die S-Fassade wird von den Lauben aus dem 20. Jh. und deren Dekor (profilierte Brüstungen und Laubenpfeiler) geprägt. Ökonomietrakt im 20. Jh. mit höherem First erneuert. O-seitig Hocheinfahrt. S-seitig vorgelagert Nutzgarten. Eines der wenigen erhaltenen Bauernhäuser des 18. Jh. in der Gemeinde.