Köniz

Stöckli, kurz vor 1855, Erweiterung eines Ofenhauses mit Hausschmiede, erb. vor 1816, Umbau 2003/04 Riegwerk unter Mansartdach auf massivem EG. Giebelfront 3-achsig, 2 befensterte Seitenlauben. Farbig gefasste Eckbüge mit geometrischen Schnitzmotiven und Wappen. EG-Sockel mit Ecklisenen und Gesimsen aus Sandstein. Der Rieg darüber wurde giebelseitig verrandet. Seit dem Umbau ist er wieder in grauer Farbfassung sichtbar. Beim Umbau kam eine Giebellaube mit Arkadenmotiv auf der Brüstung hinzu. Zudem wurde in den Gehrschildern je eine halbkreisförmige Dachgaupe eingefügt. Der gut renov. Bau hat eine spezielle Stellung in der Weggabelung am nördl. Hang des Weilers und erfüllt hier eine Scharnierfunktion. Die Fassade ist auf den zentralen Binnenraum der Baugruppe ausgerichtet.