Köniz

Ehem. Wirtshaus (oder Wohnstock) von 1747, um 1900 zu Bauernhaus erweitert, heute mit Büros Riegbau mit Viertelwalmdach. Durch Anbau des Ökonomieteils entstand der Querfirst. Kellersockel mit Stichbogentüren. Vor W-Fassade 2-armige Freitreppe mit profilierter Laubenbank in der Brüstungsabdeckung. Umgangs- und Giebellauben mit Brüstungsausschnitten (erneuert). Die ornamentale Bemalung ging verloren. Originale Büge leicht gebogen und mit Karnieskontur an Unterseite. 1996 N-seitiger Ausbau des Stalls und Anbau auf der O-Seite sowie Renov. des Wohnteils (Wohnungen OG 2007). Früher Riegbau mit Kreuzstreben. Die 2-armige Freitreppe und die ehem. Bemalung deuten auf die mögliche Nutzung als Wirtshaus hin. Das Haus markiert zusammen mit dem südl. gelegenen Gehöft den O-Rand des Dorfkerns von Oberwangen, der von der Autobahn stark bedrängt wird.