Köniz

Abschlussmauer des ehem. Wirtschaftshofes der ehem Komturei, später Schloss, 12. Jh./A.13. Jh., Erhöhung im 13./14. Jh., z.T. in Rückwand des ehem. Rossstalls (Muhlernstrasse 15) Der Wirtschaftshof wurde durch eine Mauer im 5-Eck geschlossen. Das Haberhaus (Nr. 9), das Kornhaus (Nr. 11) und dessen Vorgänger, die grosse Scheune (Vorgänger der heutigen Scheune Nr. 13) sowie der ehem. Rossstall (Nr. 15) (heute Kulturscheune) wurden direkt an die Mauer gebaut, d.h. die Mauer bildete bis zu einer gewissen Höhe die Rückwand. Die im 13. oder 14. Jh. erhöhte Mauer wurde mit Zinnen versehen. In jüngerer Zeit wurde die Mauer zwischen den Gebäuden z.T. ganz abgebrochen oder wie hier östl. der Scheune nur teilweise abgetragen, um eine niedrigere Einfassungsmauer zu erhalten. Die mittelalterliche Mauer ist von grossem archäologischem Interesse.