Kriechenwil

Ehem. Scheune von 1847, heute Pausenhalle, renoviert 1989 Pittoresker Bohlenständerbau unter Vollwalmdach. Ursprünglich Schopf und Stallbau für die Haustiere und Gerätschaften der Lehrerschaft sowie Abortanlagen für das Schulhaus. 1989 Umbau zur Pausenhalle. Dabei wurde der Bau an der N-Seite geöffnet und mit einer Brüstung aus diagonal gestellten Holzstäben als trennendem Fassadenelement versehen. Die Ecken zwischen Stützpfeilern und Sturzbalken werden durch gesägte Zierbretter akzentuiert. Das Vollwalmdach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. In seiner Funktion typologisch einmaliger Bauzeuge, von dessen Gattung in der Region keine weiteren Beispiele erhalten geblieben sind. Der sozialgeschichtlich interessante Kleinbau bildet zusammen mit dem Schulhaus (Nr. 44) und dem Archivgebäude (Nr. 44B) ein ansprechendes Ensemble.