Ins

Landsitz, im Kern 16. und 17. Jh.; sog. "Schlössli" oder "Rosenhof"; ehem. im Besitz von Berner, später Neuenburger Familien, seit 1956 Sitz der Heimschule "Schlössli" Repräsentativer Massivbau mit längerer Baugeschichte: im heutigen O-Teil Kern des 16. Jh. über halb eingetieftem Gewölbekeller. Im 17. Jh. Umbau, wohl Erhöhung, sowie Anbau des 6-eckigen, hofseitigen Treppenturms. Um 1700 Verlängerung nach W unter liegendem Dachstuhl; an der unregelmässig axierten S-Längsfront Zwillingsfenster in Neuenburgerstein, mit kräftig profilierten Bänken. Schmalseitige, im 19. Jh. erneuerte Ründen. Hofseitiges, mehrmals verändertes Laubenwerk um 1850. Seit 1956 etappenweise renov. Im gepflästerten Innenhof klassizistischer Brunnen. Grosse Parkanlage mit reichem Baumbestand und ortsbildprägender Umfassungsmauer. Vertritt einen häufigen Typus herrschaftlichen Bauens des 17. Jh.; Hauptbau eines vielfältigen Ensembles.