Köniz

Stöckli von 1823 Ständerbau mit Viertelwalmdach und Ründi. Die Giebellaube kam kürzlich beim Ausbau des DG hinzu. Die 4-achsige Front ist mit Eternitschindeln verrandet. Originale Bauteile sind vor allem an den Traufseiten noch sichtbar: geschweifte Laubenträger und Reihenfenster mit friesverzierten Fensterbänken. Einfache Füllungstüren mit Profilsturz und Friesrahmen. Kellertür mit Aufdoppelung in Rautenform und Kastenschloss. Eckbüge als 8-kantige Säulen. Die Farbgebung (rot/grün/braun) stammt aus dem 20. Jh. Das Stöckli steht rechtwinklig zum Bauernhaus Nr. 53 und bildet mit diesem, dem Speicher Nr. 56 und dem Ofenhaus Nr. 53e die westl. Hofanlage des Weilers Schwanden. Trotz Verlust des urspr. Ausdrucks der Hauptfront qualitätvolle Bausubstanz und wichtige, funktionale und räumliche Ergänzung.