Meiringen

Eisenbahnbrücke von 1887 der Brünigbahn, sog. Hüsenbachbrücke, verstärkt um 1934, Dienststeg von 1988, Sanierung 2016/17 Genietete Gitterwerkkonstruktion als Einfeldträger, Gefälle 120‰, Länge 36m (10x3.6m). Brückenkopf West aus Haustein mit Bossen. O-seitig Auflager in Felseinschnitt. Diagonalstreben gemäss Belastung individuell dimensioniert. Verstärkung 1934 durch aufgeschweisste Profile (z.B. Flacheisen an Untergurt) und zusätzliche Abstützungen auf die Kreuzung der Windverbände. Die Brücke zählt zu den selten erhaltenen, balkenförmigen Gitterwerkbrücken aus der Anfangszeit des Schweizer Alpenbahnbaus und bildet mit der Grossbach- und Kehlbächlibrücke (Brünigsberg N,N.2 u. N.N.3) eine Folge von 3 gleichen Brücken an der Bergstrecke, die schon 1888 in einem Reisebericht als Sensation dargestellt wurden. Gut von der Brünigpassstrasse aus sichtbar.