Muri bei Bern

Wohn- u. Geschäfthaus von 1910, ehem. Konsumfiliale u. Postablage (bis 1919), später Coiffeursalon, heute Büro Massivbau mit Viertelwalmdach. Die Giebelfronten des DG sind jedoch aus Holz, ebenfalls die rückwärtige Laube mit Treppenaufgang auf der O-Seite. Das Holzwerk lässt den Einfluss des Heimatstils erkennen (applizierte Friese, Brüstungsausschnitte, dekorative Konsolen). Kleine Fenster mit Spitzgiebel in den Giebelfelder. Zudem Balkon auf der S-Seite. Im EG fallen die beiden grossen Fenster mit Segmentbogen zur Schulhausstrasse auf. Sie sind ein Ausdruck der ehem. fürs Dorf wichtigen Nutzung: Im Haus befand sich der Laden des Konsumvereins. Der Ladeneingang befindet sich aber an der NO-Ecke, zur Dorfstrasse hin. Das Haus ist für die Ortsgeschichte von Bedeutung. Nebst Schulhaus (Dorfstrasse 39) wichtiges Element in der