Meiringen

Wohnhaus von 1971 Breit gelagerter, gemischt konstruierter Baukörper unter ausladendem Satteldach, das am Dachort dynamisch zurückgeschnitten ist. Das symmetrisch aufgebaute Doppelhaus mit verputztem Kern ist durch senkrechten Einschnitte für die Fenster gegliedert. Fensterbrüstungen im OG als abgetreppte Riegel ausgebildet. Seitlich je ein eingezogener Sitzplatz. Skulptural gestaltete Rückseite mit den beiden Eingängen, zentralem Kamin und Schopfanbau. Das Gebäude liegt in einem Wohnquartier im Talboden, unweit entfernt vom vergleichbaren, etwas später durch den gleichen Architekten errichteten Gebäude Sandmatten 39/41. Es zeichnet sich durch seine Modernität und gleichzeitige Rückgriffe auf Elemente des traditionellen ländlichen Bauens aus. Früher Bau im Werk von Hans Peter Thöni, in der Gestaltung etwas moderater als die Werke seines ehemaligen Arbeitgebers Ernst Anderegg in der Region.