Bolligen

Stöckli von 1791 Gemischt konstruierter Baukörper unter Viertelwalmdach mit Ründi. Zweigeteilter Baukörper: Die N-seitige Hälfte wurde als qualitätvoller, kleinstädtisch anmutender Massivbau, die S-seitige als Fleckenständerbau errichtet. Massivteil mit Sandsteingliederung, OG mit Stichbogenstürzen. Der S-seitige, in Ständerbauweise errichtete Teil ist mit kräftig profilierten Bügen und Fensterbänken ausgestattet. O-seitig Trauflaube mit Sägezier und profiliertem Brüstungsgesims, W-seitig fehlt die Erschliessungslaube. S-Fassade nachträglich verrandet. Kellertür mit originalem Taschenschloss. Interessanter, seltener Bautyp, urspr. evtl. Mehrzweckstöckli. Lage an einem Abhang, unterhalb der Strasse durch Ferenberg. Bildet ein Ensemble mit Bauernhaus (Nr. 562), Speicher (Nr. 564) und der ehemaligen Schmitte (Nr. 563).