Aarberg

Wohn- und Geschäftshaus, wohl von 1908 Schmucker Putzbau unter ungewöhnlichem Teilwalmdach, das NW-seitig ein Quergiebel mit Mansartdach aufweist. Giebelseitige Freibundverschalungen, gegen NO mit eingefügter DG-Laube. Die Mittelachse der 3-achsigen SO-Fassade wird durch die polygonale Veranda besonders betont. Die profilierten Pfosten und die Geländer in Holz sind jünger. Im 1. OG Loggia mit korbbogenförmiger, durch Einrahmung akzentuierter Öffnung. Das DG öffnet sich in der Form einer Dachloggia unter schwungvollem Quergiebel. Die Konstruktion wird von steinernen Konsolen und Holzbügen gestützt. Der SW-seitige 1-geschossige Flachdachanbau wurde mehrmals umgebaut: Vordach ersetzt und ehem. offener Arkadengang geschlossen. Der frühe Heimatstilbau übernimmt eine wichtige räumliche Scharnierfunktion an der Einmündung der Nidaustrasse in Lyssstrasse.