Bäriswil

Bauernhaus von 1884 mit älterem Kern (wohl von 1855), Ausbau 1962/66 Durchgestaltete Mischkonstruktion auf Sandsteinkeller mit massivem EG und OG sowie DG in Rieg. Geknicktes Halbwalmdach mit gestreckter Ründi auf einfachen, konkaven Bügen. Gezargte Stotzwand und sorgfältig gearbeitete Dachuntersicht. Verputzte SW-Fassade: EG mit aufwändiger Sandsteingliederung, OG-Bund mit Zackenfries. Die seitl. OG-Lauben auf profilierten Bundvorstössen mit feingliedriger Brüstung und sorgfältiger Buntverglasung. Grau gefasste Holzteile mit roter Akzentmalerei. An der SO-Seite 1-geschossiger Anbau und Hocheinfahrt unter Quergiebel. Ökonomieteil mit Gimwand und schönem Tennstor an der NW-Seite. Der Bau bildet zusammen mit dem Stöckli (Feld 3), der mächtigen Scheune von 1905 sowie 2 Brunnen und Bienenhaus ein von reichem Baumbestand umgebenes Gehöft mit einem intimen Hofraum.